Demokratie ist die Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk.
Jeder, der durch die Entscheidung einer öffentlichen Institution unmittelbar und wesentlich betroffen ist, muss die Möglichkeit haben, am Zustandekommen dieser Entscheidung demokratisch mitzuwirken. Nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte bilden demokratische Wahlen die Grundlage legitimer Regierungsgewalt.
Dieses Recht auf Demokratie überschreitet nationalstaatliche Grenzen, denn bedeutende öffentliche Entscheidungen finden im Zeitalter der Globalisierung mehr und mehr jenseits des Nationalstaats statt. Demokratie ohne Grenzen setzt sich für globale Demokratie ein und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz der Demokratieförderung, der sich von der lokalen bis zur globalen Ebene erstreckt und zugleich Repräsentation, Partizipation, Deliberation und Mitgestaltung umfasst.
Democracy Without Borders strebt eine demokratische Weltordnung an, in der die Bürger auch jenseits nationaler Grenzen mitwirken, um eine ihren langfristigen gemeinsamen Interessen dienende Politik zu gestalten. Eine solche Ordnung muss aufbauen auf einer gleichberechtigten Weltbürgerschaft aller Menschen sowie auf den Prinzipien des Föderalismus, der Subsidiarität, der Gewaltenteilung, der Rechtsstaatlichkeit, der fundamentalen Menschenrechte und des Minderheitenschutzes.
Democracy Without Borders