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Aktionswoche für ein Weltparlament vom 19. bis 27. Oktober 2019

UN photo

Mache mit bei der Globalen Aktionswoche vom 19. bis 27. Oktober 2019 und unterstütze die Forderung nach einem Weltparlament, das alle Weltbürger*innen repräsentiert und ihnen politische Macht verleiht.

Die Bedrohung durch den Klimawandel ist global und erfordert globale Entscheidungen, die den Weg für effektives globales Handeln ebnen. Aber die Bedingungen für solche Entscheidungen sind unzureichend. Die heutigen internationalen Abkommen basieren auf Verhandlungen zwischen Regierungsvertreter*innen mit dem Mandat, die Interessen ihrer jeweiligen Nationen zu vertreten. Die von ihnen getroffenen Vereinbarungen spiegeln nicht das Interesse der gesamten Menschheit wider und sind zudem nicht einmal rechtsverbindlich.

Es ist an der Zeit, die Art und Weise, wie internationales Handeln beschlossen wird, zu ändern, damit die Klimakrise und andere globale Herausforderungen bewältigt werden können. Die Menschen auf der Erde müssen intelligenter organisiert werden als heute. An den Nationalstaaten ist nichts falsch. Was falsch ist, ist das Fehlen einer bürgernahen demokratischen Entscheidungsfindung auf globaler Ebene. Wir laden Dich dazu ein, dabei zu helfen, das zu ändern!

Fotoaktion vor dem Parlament von Ruanda in Kigali

Der Slogan der Aktionswoche lautet «World Parliament Now!»

Wir wollen so viel Veränderung wie möglich so schnell wie möglich erreichen.

Wir wollen echte Wirkung erzielen. Wir befürworten ein direkt gewähltes Weltparlament, das über Entscheidungsbefugnisse in Fragen von globaler Bedeutung verfügt, unterstützen aber auch einen pragmatischen ersten Schritt, der bei vorhandenem politischen Willen bereits jetzt unternommen werden kann: die Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung der Vereinten Nationen (UNPA).

A UNPA könnte durch Abstimmung der Generalversammlung als UN-Gremium eingerichtet werden, ohne dass die Vetomächte im Sicherheitsrat eingreifen können. Die Versammlung könnte zunächst als Beratungsorgan fungieren und später mit Informations-, Beteiligungs- und Aufsichtsrechten ausgestattet werden. Sobald eine Überprüfung der UN-Charta vorgenommen wird, wollen wir, dass sie sich zu einem echten Weltparlament entwickelt. Es gibt einen internationalen Appell für eine UNPA, der inzwischen von mehr als 1.500 derzeitigen und ehemaligen Parlamentsmitgliedern aus über 100 Ländern parteiübergreifend unterstützt wird.

Mit einem Weltparlament wird es möglich sein, auf Grundlage von demokratischen Entscheidungen die langfristigen Interessen der Menschheit und die planetarischen Grenzen zu berücksichtigen. Dies ist nicht nur für die Bewältigung der Klimakrise, sondern auch für andere globale Bedrohungen wie Atomwaffen, Steuerhinterziehung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit notwendig.

Als Weltbürger*innen ist es unser Recht, an der Gestaltung unserer globalen Gemeinschaft mitzuwirken und Vertreter*innen auf globaler Ebene zu wählen. Es ist auch unsere Pflicht, die Menschheit als Ganzes und alles Leben auf der Erde zu schützen.

Wir rufen Einzelpersonen, Organisationen, Gruppen und Bewegungen überall dazu auf, an der Globalen Aktionswoche für ein Weltparlament teilzunehmen, die vom 19. bis 27. Oktober 2019 stattfindet.

Hier sind Hinweise wie Du mitmachen kannst. 

Solltest Du Facebook benutzen, hier gibt es eine englischsprachige Veranstaltungsseite, der Du beitreten und die Du teilen kannst.

Oberes Bild: UN-Foto

Petter Ölmunger
Petter is chair of Democracy Without Borders Sweden